Jonathan Quinn: „5d mit Tesserakt“
Jonathan Quinns Rauminstallationen können sowohl als Installationen im drei-dimensionalen Raum als auch als Zeichnung gelesen werden. Aus eingefärbten Fäden baut oder „zeichnet“ er einfache oder auch komplexe Formen im Raum.
In diesem Fall versucht sich Jonathan Quinn jedoch an einer Erweiterung des drei-dimensionalen Raumes ins Vier-Dimensionale: Als Tesserakt wird ein eigentlich im Drei-Dimensionalen nicht darstellbarer vier-dimensionaler Würfel bezeichnet. Das heißt, die vierte Dimension kann letztlich im drei-dimensionalen Raum immer nur als Projektion bestehen, womit auch wieder auf die grafische Qualität von Quinns Arbeiten zurückverwiesen wird.
Aber damit nicht genug, geht es Quinn nicht nur um das Objekt oder seine Konstruktion, sondern es geht ihm ganz wesentlich um die Betrachtenden. Diese, so meint der Künstler, fügen dem Ganzen eine weitere Dimension hinzu und machen die Installation erst komplett. Daher auch der Titel „5d Tesserakt“. Die Besucher und Besucherinnen der Ausstellung werden dazu eingeladen, sich mit einer Lampe rund um das Objekt herum zu bewegen. Im Schattenwurf der Installation wird die Bewegung des Tesserakts im vier-dimensionalen Raum erlebbar und letztlich nachvollziehbar.
Jonathan Quinn: “5d with Tesseract”
Jonathan Quinn's installations can be read both as constructs in three-dimensional space and as drawings. He builds or “draws” simple or complex shapes in space using coloured threads.
In this case, however, Jonathan Quinn tries to expand three-dimensional space into four dimensions: A tesseract is a four-dimensional cube that cannot actually be represented in three dimensions. This means that the fourth dimension can ultimately only exist as a projection in three-dimensional space, which again refers back to the graphic quality of Quinn's work.
But that's not all, Quinn is not just concerned with the object or its construction, but rather with the viewers. According to the artist, it's them who add another dimension to the whole thing and make the installation complete. Hence the title “5d mit Tesseract”. Visitors to the exhibition are invited to move around the object with a lamp. In the shadows cast by the installation, the movement of the tesseract in four-dimensional space can be experienced and ultimately understood. (googled-ish)